Aktuelle Infos: Stadtentwicklung
Initiative zur Erhaltung der Lebensqualität in Pye
Innerhalb nur einer Woche sammelten Pyerinnen und Pyer über 800 (!) Unterschriften, die Sabine Pankoke als Vertreterin der Initiative ProPye dem Vorsitzenden des Stadtentwicklungsausschusses, Jens Meier, übergab.
Mit den Unterschriften forderten die Pyer*innen, drei Maßnahmen umzusetzen:
1. Schutz des Grünen Fingers Haseniederung Pye
2. Neue überarbeitete Planungen für das Baugebiet am Fürstenauer Weg/Am Pyer Ding, in denen sich die neuen Wohngebäude baulich passend in das Gesamtbild des Stadtteils einfügen
3. Präsentation von vorbildhaften Modellen aus anderen Städten.
In der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 18. November 2021 wurden diese Stimmen ernst genommen. Die folgende Vorlage erhielt die Mehrheit der Stimmen und wurde somit beschlossen:
„Das Stadtentwicklungskonzept Pye wird als Handlungsrahmen für die zukünftige städtebauliche Entwicklung des Stadtteils Pye zugrunde gelegt und in die Erarbeitung des integrierten Stadtentwicklungsprogramms für Osnabrück eingespeist.
Die Verwaltung wird beauftragt, die Maßnahmenvorschläge bei ihrer Arbeit zu berücksichtigen und den Fachausschüssen Priorisierungen und Umsetzungspläne vorzulegen. Schwerpunkte sollen dabei der Ausbau und die Sicherung der Infrastruktur, der Bildung, des Sports und der Freizeit sowie der Mobilität bzw. die ÖPNV-Anbindung bilden.
Das Verfahren für das im Grünen Finger „Haseniederung Pye“ liegende B-Plangebiet Nr. 636 – Temmestraße, wird zurückgestellt bis die Ergebnisse des Forschungsvorhabens der Hochschule Osnabrück „P.N.L. – Grüne Finger für eine klimaresiliente Stadt“ vorliegen und der Rat der Stadt Osnabrück ein Schutzkonzept für die grünen Finger verabschiedet hat.
Zur Entwicklung eines zukunftssicheren städtebaulichen Konzepts für das B-Plangebiet Nr. 660 – Fürstenauer Weg/Am Pyer Ding werden dem Rat und einer interessierten Öffentlichkeit gute Beispiele aus anderen Städten vorgestellt und diese diskutiert. Neben ökologischen und stadträumlichen (verdichtetes Bauen am Stadtrand) Aspekten ist besonderes Augenmerk auf soziales Miteinander zu legen. Die Verwaltung stellt dem Fachausschuss die Möglichkeiten von städtebaulichen Wettbewerben, Konzeptvergaben o.ä. vor, um dieses Baugebiet bestmöglich zu entwickeln.“
Die Initiative „ProPye“ freut sich sehr auf die weitere Entwicklung und bedankt sich bei allen Unterstützer*innen.
